Pressemitteilungen

Verabschiedung von Jürgen Klauber als WIdO-Geschäftsführer

Der langjährige Geschäftsführer des WIdO, Jürgen Klauber, ist am 10. September mit einem wissenschaftlichen Symposium zu seinem Schwerpunktthema Versorgungsqualität in den Ruhestand verabschiedet worden. In dem Symposium standen die Qualität der Krankenhausversorgung, die Situation in der Langzeitpflege und die Potenziale der Qualitätsmessung mit Routinedaten besonders im Fokus. Es wurden zentrale Herausforderungen für die 21. Legislaturperiode aufgezeigt und Perspektiven für eine Weiterentwicklung qualitätsorientierter Versorgungsstrukturen herausgearbeitet. Jürgen Klauber hat das Institut fast drei Jahrzehnte lang als Geschäftsführer geprägt. Durch seine Initiative und sein unermüdliches Wirken konnten wichtige Meilensteine in der Messung und Darstellung von Versorgungsqualität auf der Basis von Routinedaten erreicht werden. Wichtig war ihm vor allem die Positionierung des WIdO an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Gemeinsam mit vielen beteiligten Expertinnen und Expertinnen und externen Kooperationspartnern ist es unter seiner Leitung gelungen, die Versorgungsforschung und die Bewertung der Versorgungsqualität durch neue Ansätze der Qualitätsmessung in der stationären Versorgung und in der stationären Pflege voranzubringen. Auch in anderen Themenbereichen wie Arzneimittel, Heilmittel, Betriebliche Gesundheitsförderung oder Ambulante Versorgung hat Jürgen Klauber die Analyse von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung weiterentwickelt. Eine Vielzahl von Publikationen, die er in dieser Zeit als Autor oder Mitherausgeber verantwortet oder maßgeblich geprägt hat, haben zentral zur wissenschaftlichen Orientierung und Reputation des WIdO beigetragen. Diese Ergebnisse waren letztlich nur durch das kollegiale Zusammenwirken aller Expertinnen und Experten im WIdO möglich, dessen Unternehmenskultur Jürgen Klauber ganz wesentlich geprägt hat. Die Kolleginnen und Kollegen des WIdO bedanken sich sehr herzlich bei Jürgen Klauber als Freund, Weggefährte, Begleiter, Unterstützer und Experte für die erlebnisreiche und erfolgreiche Zeit. Das neue Geschäftsführungs-Tandem aus Helmut Schröder und Dr. David Scheller-Kreinsen wird gemeinsam mit der Belegschaft des Instituts dafür Sorge tragen, dass das WIdO auch weiterhin ein wichtiger Impulsgeber in der Forschung und Versorgungsgestaltung bleibt. Informationen zum Symposium „Versorgungsqualität im deutschen Gesundheitswesen – aktueller Stand und Perspektiven“ zur Verabschiedung von Jürgen Klauber: https://www.aok.de/pp/veranstaltung/wido-symposium-versorgungsqualitaet/ Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes zum personellen Wechsel im WIdO: https://www.aok.de/pp/bv/pm/abschied-juergen-klauber

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WIdO-Symposium mit Schwerpunktthema Versorgungsqualität

Der langjährige Geschäftsführer des WIdO, Jürgen Klauber, wird heute mit einem wissenschaftlichen Symposium zu seinem Schwerpunktthema Versorgungsqualität in den Ruhestand verabschiedet. Die Veranstaltung wird heute ab 17 Uhr im Livestream übertragen. Jürgen Klauber hat das Institut fast drei Jahrzehnte lang als Geschäftsführer geprägt. Durch seine Initiative und sein unermüdliches Wirken konnten wichtige Meilensteine in der Messung und Darstellung von Versorgungsqualität auf der Basis von Routinedaten erreicht werden. Wichtig war ihm vor allem die Positionierung des WIdO an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Gemeinsam mit vielen beteiligten Expertinnen und Expertinnen und externen Kooperationspartnern ist es unter seiner Leitung gelungen, die Versorgungsforschung und die Bewertung der Versorgungsqualität durch neue Ansätze der Qualitätsmessung in der stationären Versorgung und in der stationären Pflege voranzubringen. Auch in anderen Themenbereichen wie Arzneimittel, Heilmittel, Betriebliche Gesundheitsförderung oder Ambulante Versorgung hat Jürgen Klauber die Analyse von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung weiterentwickelt. Eine Vielzahl von Publikationen, die er in dieser Zeit als Autor oder Mitherausgeber verantwortet oder maßgeblich geprägt hat, haben zentral zur wissenschaftlichen Orientierung und Reputation des WIdO beigetragen. Diese Ergebnisse waren letztlich nur durch das kollegiale Zusammenwirken aller Expertinnen und Experten im WIdO möglich, dessen Unternehmenskultur Jürgen Klauber ganz wesentlich geprägt hat. Die Kolleginnen und Kollegen des WIdO bedanken sich sehr herzlich bei Jürgen Klauber als Freund, Weggefährte, Begleiter, Unterstützer und Experte für die erlebnisreiche und erfolgreiche Zeit. Das neue Geschäftsführungs-Tandem aus Helmut Schröder und Dr. David Scheller-Kreinsen wird gemeinsam mit der Belegschaft des Instituts dafür Sorge tragen, dass das WIdO auch weiterhin ein wichtiger Impulsgeber in der Forschung und Versorgungsgestaltung bleibt. Der Livestream zur Veranstaltung beginnt heute um 17 Uhr und ist ohne Anmeldung frei zugänglich: https://www.aok.de/pp/veranstaltung/wido-symposium-versorgungsqualitaet/ Auf dieser Seite wird im Nachgang zur Veranstaltung auch eine Aufzeichnung des Symposiums abrufbar sein.

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Qualitätsatlas Pflege: Nach wie vor große regionale Unterschiede bei der Qualität der Versorgung von Menschen in Pflegeheimen

Fehlende Prophylaxe und Prävention, kritische Arzneimittelversorgung und vermeidbare Krankenhausaufenthalte: Das WIdO hat aktuelle Daten zu insgesamt zehn Versorgungsthemen mit Blick auf Pflegeheimbewohnende im Online-Portal „Qualitätsatlas Pflege“ vorgelegt. Mit den sogenannten QCare Indikatoren werden kritische Ereignisse in der pflegerischen, ärztlichen und therapeutischen Versorgung in Pflegeheimen in Deutschland erfasst und teils erhebliche regionale Qualitätsunterschiede in der Versorgung deutlich gemacht. Nach der ersten Veröffentlichung der Ergebnisse vor zwei Jahren sind aktuelle Auswertungen für die Datenjahre 2022 und 2023 ergänzt worden, die bei allen Indikatoren kaum Verbesserungen erkennen lassen.

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WIdO-Auswertung zum Internationalen Tag der Frauengesundheit: Impfquote 15-jähriger Mädchen lag zum Ende des dritten Quartals 2024 deutschlandweit nur bei 49,5 Prozent

Die Impfquoten gegen Humane Papillom-Viren (HPV) zeigen keine Fortschritte: Einer aktuellen Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zufolge lag die Impfquote bei AOK-Versicherten im dritten Quartal 2024 bei 15-jährigen Mädchen bundesweit bei nur 49,5 Prozent. Damit ist der Wert knapp einen Prozentpunkt niedriger als im dritten Quartal 2023 (50,2 Prozent). Er liegt damit nur leicht über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie (2019: 45,3 Prozent).

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WIdOmonitor: Befragung zeigt sinkende Besorgnis der Menschen über gesundheitsrelevante Umweltprobleme

Die Besorgnis über gesundheitsrelevante Umweltprobleme in der Bevölkerung und die Wahrnehmung damit verbundener gesundheitlicher Risiken haben in den vergangenen Jahren abgenommen. Das zeigen Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung für den aktuellen „WIdOmonitor“ mit über 3.000 Befragten. So sank der Anteil der Menschen, die sich wegen des Klimawandels Sorgen machen, zwischen 2020 und Ende 2024 um knapp 13 Prozentpunkte. Beim Thema Luftverschmutzung sank die Besorgnis um knapp elf Prozentpunkte. Gleichzeitig stieg der Anteil der Befragten, nach deren Einschätzung Umweltprobleme übertrieben werden, um zehn Prozentpunkte.

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Immer mehr Hochbetagte im Krankenhaus: Ohne Strukturreformen drohen Überlastung der Kliniken und massive Ausgabensteigerungen

Die Krankenhäuser in Deutschland müssen in den kommenden Jahren mit weniger Personal eine deutlich steigende Zahl von hochaltrigen Patientinnen und Patienten versorgen. Auf diese doppelte demografische Herausforderung sind die Kliniken bisher nur unzureichend vorbereitet. Das zeigt der aktuelle Krankenhaus-Report 2025 zum Thema „Versorgung Hochbetagter“. Ein Schlüssel zur Lösung des Problems und zur Verbesserung der Behandlung Hochaltriger liegt aus Sicht der Autoren in einer besseren ambulanten Versorgung pflegebedürftiger Patientinnen und Patienten: Dadurch könnten nach einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) rund 1,4 Millionen Krankenhaus-Aufenthalte pro Jahr vermieden werden. Nach dem Vorbild anderer europäischer Länder sollte zudem die vor- und nachklinische Versorgung hochaltriger Menschen verbessert werden.

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Weniger Patientinnen und Patienten mit COPD: Gesundheitsatlas zeigt anhaltenden Rückgang der Lungenerkrankung

Der Anteil der Menschen ab 40 Jahren mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist von 2017 auf 2023 um knapp 10 Prozent zurückgegangen. Das zeigen aktuelle Daten, die heute im Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) veröffentlicht worden sind. Insgesamt waren nach den aktuellen Ergebnissen des Gesundheitsatlas Deutschland im Jahr 2023 etwa 3,23 Millionen Menschen von einer COPD betroffen. Im Jahr 2017 waren es noch 3,39 Millionen Betroffene. Damit hat sich die Zahl der Patientinnen und Patienten mit COPD in den letzten sechs Jahren um 160.000 Betroffene reduziert. Wenn Veränderungen der Alters- und Geschlechtsstruktur der Bevölkerung berücksichtigt werden, ergibt sich für 2017 eine Krankheitshäufigkeit von 7,4 Prozent, während es 2023 nur noch 6,7 Prozent waren. Somit war zwischen 2017 und 2023 ein relativer Rückgang der COPD-Krankheitshäufigkeit von knapp 10 Prozent zu verzeichnen.

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Qualitätsmonitor zeigt deutliche Konzentration bei Speiseröhren-OPs nach Anhebung der Mindestmenge

Bei komplexen Operationen an der Speiseröhre hat es durch die Anhebung der Mindestmenge von 10 auf 26 Eingriffe im Jahr 2023 eine deutliche Konzentration der Leistungen auf weniger Klinik-Standorte mit höheren Fallzahlen gegeben. Das machen heute aktualisierte Daten im Online-Portal „Qualitätsmonitor“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) transparent: Während 2022 noch 42 Prozent der Fälle in Kliniken mit weniger als 26 Eingriffen pro Jahr behandelt wurden, waren es im Jahr der Mindestmengen-Anhebung 2023 nur noch 23 Prozent. Die größten Fortschritte bei der Konzentration der Leistungen gab es laut Qualitätsmonitor in Hessen: Während hier 2022 nur 13 Prozent der Behandlungen in Kliniken mit mehr als 26 Fällen pro Jahr durchgeführt wurden, waren es 2023 bereits 75 Prozent.

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40 Prozent aller Fehltage entfielen 2024 auf Langzeit-Erkrankungen von mehr als sechs Wochen

Im Durchschnitt sind AOK-versicherte Beschäftigte im vergangenen Jahr 23,9 Tage krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen. Dabei dauerten mehr als 60 Prozent der Fehlzeiten länger als zwei Wochen und knapp 40 Prozent sogar länger als sechs Wochen. „Präventionsmaßnahmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sollten deshalb insbesondere Erkrankungen fokussieren, die mit langen Ausfallzeiten verbunden sind“, kommentiert Helmut Schröder, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), die Ergebnisse der aktuellen Analyse. Der Durchschnittwert von 23,9 Krankheitstagen liegt auf dem Niveau des Jahres 2023 und etwas unter dem bisherigen Höchststand von 2022 (24,5 Tage).

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Antibiotikaverbrauch in Deutschland steigt: Verordnungen erstmals wieder über dem Niveau vor der Pandemie

Berlin. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 36,1 Millionen Packungen Antibiotika im Wert von 792,1 Millionen Euro zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) abgerechnet. Damit liegen die Verordnungszahlen nun erstmals wieder über dem präpandemischen Niveau des Jahres 2019. Das zeigt eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) auf Basis der Arzneimittelverordnungsdaten aller GKV-Versicherten. Nach einem Rückgang der Antibiotikaverordnungen in den sogenannten Corona-Jahren 2020 und 2021 stiegen die Verordnungen 2022 wieder, lagen aber weiterhin unter dem präpandemischen Niveau. Im Jahr 2022 betrug die Anzahl der Verordnungen noch 30,5 Millionen, 2023 stiegen diese dann um 18,4 Prozent an. Somit lagen die Verordnungen der aktuellen Auswertung zufolge um 6,1 Prozent höher als vor der Pandemie im Jahr 2019. Der Anteil der Verordnungen von Reserveantibiotika blieb trotz des insgesamt wie-der steigenden Antibiotikaeinsatzes seit 2020 mit 43,4 Prozent relativ stabil. In absoluten Zahlen liegen die Verschreibungen von Reserveantibiotika nach einem Rückgang in den Corona-Jahren aber wieder auf einem ähnlichen Niveau wie 2019.

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