Archiv 2018

Sprach- und Bewegungstherapien bei Schulanfängern leicht rückläufig

In den letzten zehn Jahren stieg die Zahl der diagnostizierten Entwicklungsstörungen bei Kindern zwischen fünf und sieben Jahren um 26,5 Prozent. Der Anteil der Kinder mit einer Logo- oder Ergotherapie nahm im gleichen Zeitraum jedoch nur um 8,2 Prozent zu und ist seit 2015 sogar leicht rückläufig, wie der aktuelle Heilmittelbericht des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt.

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Qualitätsmonitor 2019: Vorgaben zu Qualität werden zu langsam umgesetzt

Die Qualitätsvorgaben des Krankenhaus-Strukturgesetzes (KHSG) werden viel zu langsam und halbherzig umgesetzt. Darauf hat der AOK-Bundesverband aus Anlass der Veröffentlichung des „Qualitätsmonitors 2019“ hingewiesen. Dies gilt insbesondere für die schleppende Umsetzung von Mindestmengen und Qualitätsindikatoren für die Krankenhausplanung.

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Geflüchtete mit traumatischen Erlebnissen berichten häufiger über gesundheitliche Probleme

Mehr als drei Viertel aller Geflüchteten aus den Herkunftsländern Syrien, Irak und Afghanistan haben unterschiedliche Formen von Gewalt erlebt und sind dadurch oft mehrfach traumatisiert. Das Ergebnis einer Befragung des WIdO zeigt, dass dies einen gravierenden Einfluss auf ihre Gesundheit hat: Im Vergleich zu Geflüchteten ohne Gewalterfahrungen gibt diese Gruppe mehr als doppelt so häufig physische und psychische Beschwerden an. Aber auch im Vergleich zur deutschen Wohnbevölkerung schätzen Geflüchtete mit traumatisierenden Erfahrungen ihren Gesundheitszustand subjektiv deutlich schlechter ein.

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Humira bekommt Konkurrenz

Nach mehr als 15 Jahren Marktexklusivität bekommt das Arzneimittel Humira (Adalimumab) im Herbst 2018 zum ersten Mal Konkurrenz. Der stark entzündungshemmend wirkende Antikörper wird unter anderem bei rheumatischen Erkrankungen angewendet. In Deutschland belegt das Präparat seit zehn Jahren den ersten Rang beim Umsatz. Der Hersteller AbbVie hat damit bis 2017 insgesamt 8,1 Milliarden Euro allein im GKV-Fertigarzneimittelmarkt umgesetzt.

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Arzneiverordnungs-Report 2018: Hochpreistrend verschärft sich

Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) inklusive der Zuzahlung der Versicherten lagen 2017 bei 39,9 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hauptursache dieses Anstiegs sind laut dem aktuellen Artneiverordnungs-Report die patentgeschützten Arzneimittel.

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Fehlzeiten-Report 2018: Sinnerleben im Beruf wirkt sich auf Gesundheit aus

Erleben Beschäftigte ihre Arbeit als sinnstiftend, so wirkt sich das positiv auf ihre Gesundheit aus. Das zeigt eine Repräsentativbefragung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) unter mehr als 2.000 Erwerbstätigen. Über weitere Ergebnisse der Befragung informiert exklusiv der Fehlzeiten-Report 2018 mit dem Schwerpunkt „Sinn erleben – Arbeit und Gesundheit“.

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Pflege-Report 2018: Deutliche Qualitätsunterschiede in Pflegeheimen

Zwischen deutschen Pflegeheimen gibt es deutliche Qualitätsunterschiede bei der Gesundheitsversorgung. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) im Rahmen des Pflege-Reports 2018. Dabei hat das WIdO erstmals auch Versorgungsbereiche ausgewertet, die bislang nicht Bestandteil der gesetzlich vorgesehenen Qualitätssicherung sind.

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Neue Arzneimittel bei Multipler Sklerose

Nahezu die Hälfte aller Arzneimittelverordnungen für gesetzlich krankenversicherte Patienten mit Multipler Sklerose (MS) entfielen 2017 auf Wirkstoffe, deren Sicherheitsrisiken nicht ausreichend bekannt sind. Das zeigt eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). So musste im März 2018 der Wirkstoff Daclizumab weltweit vom Markt genommen werden.

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Erfolg der Arzneimittelrabattverträge

Wie wirken sich Arzneimittelrabattverträge auf die Therapietreue von Patienten aus? Welche ökonomische Bedeutung haben diese Verträge? Und welche Folgen haben sie für die Anbieterstruktur der pharmazeutischen Hersteller? Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hat diese Fragen empirisch überprüft. Die Bilanz fällt überaus positiv aus.

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Fernpendeln belastet die Psyche

Mit der Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort steigt bei Pendlern die Wahrscheinlichkeit für eine psychische Erkrankung. Das hat die Auswertung von Fehlzeiten durch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) ergeben. Demnach sind die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen bei Arbeitnehmern, die mindestens 500 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln, um 15 Prozent höher als bei denjenigen, die maximal zehn Kilometer Wegstrecke zurücklegen müssen.

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